Heute habe ich die letzte Folge unserer kleinen Reihe "Scam aus Paris" online gestellt. Über den Inhalt will ich gar nicht viel schreiben, die Videos sind, wie ich finde, kurzweilig genug um sich das mal anzusehen (Link unten). Stattdessen will ich erzählen, was diese kleine Reihe für mich bedeutet, was wir da gelernt haben und wie es weitergehen soll:
- Die Scammer an der Nase durch den Ring zu führen macht unglaublich Freude. Ich habe das schon mal mit nigerianischen Scammern gemacht und auch da hatte ich meinen Spaß. Trotzdem muss man aufpassen und darf die Gegenseite nicht unterschätzen. Das sind trotz allem Kriminelle, die jedes Jahr einen Millionenumsatz machen und international organisiert sind.
- Der Zeitaufwand für ein Video ist unglaublich hoch. Zuerst mal mit bzw. gegen die Scammer arbeiten, dann die Texte vorbereiten, Video drehen, schneiden und Sound korrigieren und veröffentlichen. Da investieren wir im Moment pro Video locker einige Stunden.
- Viel freundliches Feedback, teilweise auch von Kollegen und Bekannten mit denen man schon viel zu lange keinen Kontakt mehr hatte. Allein das ist doch Aufwand schon wert, oder?
- Es gibt so viele technische Kleinigkeiten, auf die man achten muss. Farbe der Pullover (ok, bei mir ist das recht einfach) wegen des Greenscreens, Befestigungsmöglichkeiten für die Mikrofone, Licht, Ton, Hintergrundgeräusche, Raumhall... wir versuchen, besser zu werden.
- Wie geht es weiter? Sollen wir nochmal mit Scammern spielen? Ich glaube, das wäre erstmal langweilig, wir versuchen mal ein Thema, das ich schon lange im Hinterkopf habe aber bisher noch nicht realisieren konnte. Wir erklären mal, warum physikalische Sicherheit so wichtig ist.
Und als Wichtigstes: Es macht tierischen Spaß mit Daniel Fussy vor der Kamera zu stehen, ich glaube, wir ergänzen uns da ganz hervorragend!
Freitag, 03 März 2023